». R e z e n s i o n .«
Verlag: Wunderlich-Verlag
Seiten: 384 Seiten
Hardcover / gebunden
Seiten: 384 Seiten
Hardcover / gebunden
ISBN: 978-3805250313
Preis: 14,95€
hier erhältlich:
*Amazon* // *Thalia* // *Verlag*
Erscheinungsdatum: 16. Februar. 2012
Genre: Thriller
Empfohlen: ErwachsenePreis: 14,95€
hier erhältlich:
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Erscheinungsdatum: 16. Februar. 2012
Genre: Thriller
Klappentext:
Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. An der bezeichneten Stelle wartet ein grausiger Fund: eine Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und ein Rätsel, dessen Lösung zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. In einer besonders perfiden Form des Geocachings, der modernen Schnitzeljagd per GPS, jagt ein Mörder das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger von einem Leichenteil zum nächsten. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, und die Morde geschehen immer schneller. Den Ermittlern läuft die Zeit davon, sie ahnen, dass erst die letzte Station ihrer Rätselreise das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird ..
Inhalt:
Als Beatrice zusammen mit ihrem Partner Florin Wenninger zu einem Mordfall gerufen werden, ahnen sie noch nicht, welche Besonderheiten die Leiche aufzuweisen hat. Es ist nämlich eine eintätowierte Zahlen-Kombination auf der Fußsohle der toten Frau zu sehen. Erst später wird klar, dass es sich hierbei um Koordinaten handelt. An besagter Stelle finden die Ermittler dann eine Box, in der eine eingeschweißte, abgetrennte Hand liegt; anbei ein zwei Zettel. Einmal ein Dankeschön an die Polizei und einmal ein Rätsel: des Rätsels Lösung sind dann die nächsten Koordinaten.
Doch als ob das Beatrice Kaspary nicht schon genug in Anspruch nehmen würde, muss sie sich auch noch mit ihrem Ex-Mann Achim herum schlagen, der unaufhörlich der Meinung ist, Beatrice würde ihre Kinder nur noch abschieben..
Doch schiebt sie sie wirklich nur ab? Oder sind sie doch in ernstzunehmender Gefahr? Was haben die ominösen SMS des Täters an Beatrice mit dem Fall zu tun? Und muss die Polizistin nun auch um ihr eigenes Leben fürchten?
Meine Meinung:
Zu aller erst möchte ich kurz erwähnen, dass dies mein erstes Werk der Autorin war und ich mit sehr sehr sehr hohen Erwartungen ran gegangen bin. Immerhin kann dieser Hype hat nicht von ungefähr kommen.
Ja, erstmal zum Schreibstil: Er hat sich definitiv flüssig und leicht lesen lassen; die Sprache war gut gewählt und passend zur Geschichte sehr spannend. Auch die bildliche Vorstellung war da; denn Frau Poznanski hat großes Talent, Szenen und Dinge zu beschreiben.
Doch im großen und ganzen war der Schreibstil nicht gewöhnlich. Irgendwas veranlasst mich jetzt dazu, diesen Stil und diese Sprache näher zu beschreiben - und zwar kamen immer wieder Sätze, die nicht 100 Prozent vollständig sind; eben diese Abkürzungen, die man im wahren Leben auch benutzt. [ich hab dieses Buch leider nicht zur Hand; eventuell ergänze ich demnächst noch ein Beispiel] - aber nun kurz um: Ein sehr gelungener Schreibstil und eine angenehme, leicht zu lesende Sprache - ich hab absolut nichts auszusetzen.
Die Charaktere waren meiner Meinung nach alle detail-reich beschrieben, wenngleich mir doch zu dem ein oder anderen Protagonisten ein paar Informationen gefehlt haben. Dafür aber waren es mir bei Beatrice schon fast zu viele. Viel zu oft wurde von der hauptsächlichen Handlung zu Beatrice's Privatleben "umgeschalten" und es hat einfach gestört. Sicher, Beatrice war sympathisch und es hat Spaß gemacht, sie auf ihren Ermittlungen und Koordinaten-Suchen zu begleiten; aber man hat schon sehr deutlich gespürt, dass die überfordert ist mit der Gesamt-Situation.
Ja, wie gesagt; Florin hätte meiner Meinung nach ein wenig besser ausgearbeitet sein können, zumal er für mich eher der leitende Polizist war. Mit seiner Gutmütigkeit und seinem Verständnis hab ich ihn einfach sofort ins Herz geschlossen; nur blieb das Bild von ihm während des gesamten Lese-Flusses eher verschwommen.
Nun zur Idee: Die Idee, die hinter diesem Buch steckt, ist einfach großartig. Man erfährt so vieles über das Geocaching, dass man richtig Lust bekommt, es selbst mal auszuprobieren! Die Begriffe sind alle super erklärt und man hat sich ziemlich schnell in die Story eingefunden. Auch dass die Polizisten lang im Dunkeln getappt sind, hat mich erfreut. In diesem ganzen, amerikanischen Thrillern kommt ein Gedankenblitz nach dem Anderen; hier allerdings nicht und das hat sowohl die Geschichte als auch die Ermittlungen sehr lebensnah wirken lassen. Ansonsten gibts nicht viel zu sagen, man merkt einfach, dass die Autorin dieses Hobby selbst betreibt und Ahnung davon hat. Es war mal was völlig Neues, auch wenn ich daran auch noch eine Kleinigkeit auszusetzen habe: Und zwar finden die Ermittler ja zu aller erst eine linke, abgetrennte Hand. Als sie endlich das Rätsel zu den nächsten Koordinaten geknackt hatten, fanden sie die rechte Hand des selben Opfers - ein wenig einfallslos, wie ich finde. Anfangs hatte ich ja noch damit gerechnet, dass das irgendeine besondere Rolle spielen würde, aber dem war nicht so. Schade..
Spannungstechnisch. Hier komm ich auf meine vorhin erwähnte Kritik zurück: Durch diese immer wieder wechselnden Handlungen [zw. Privatleben und Ermittlung] kam der Lesefluss zwar nicht direkt ins Stocken, doch der Spannungsfaden riss immer wieder ab. Zu Beginn des Buches fand ich es noch sehr erfrischend, immer mal wieder etwas von Beatrice's Privatleben zu lesen; doch mit der Zeit wurde es dann einfach zu viel. Ingesamt ist es einfach ein wenig langatmig und zäh, doch die interessanten und spannenden Wendungen waren da; und das zählt auf jedenfall genauso!
Der Schluss hat mich dann doch nochmal völlig überrascht und verwirrt, zumal ich von Anfang an eigentlich eine ziemlich starke Vermutung hatte, wer nun der Täter sein könnte. Tja, falsch gedacht, liebe Patchouli, das Ende ist wirklich extrem gut ausgedacht und die verschiedenen Indizen führen endlich zueinander!
Fazit:
Ein guter, unterhaltsamer Thriller mit einigen Schwächen, die aber fast gänzlich wieder gut gemacht wurden durch diesen unvorhersehbaren Schluss und dem tollen Schreibstil !
Wertung:
3 von 5 Blumen. Alles in allem hab ich doch viel mehr erwartet!
Schlusswort:
So, ich hoffe euch hat die Rezension gefallen und vielleicht sogar ein bisschen weitergeholfen. Falls ihr "Fünf" auch schon gelesen habt, lasst mich doch eure Meinung wissen ;)
Ich freu mich auf viele Kommentare. ♥
Euer Patchouli <3
Tolle Rezi. Das Buch fand ich richtig gut. Ich fand allerdings auch, dass Florin als leitender Ermittler zu sehr in Beas Schatten stand.
AntwortenLöschenLG Andrea
Ja das war seeeehr schade. Ich hab Florin eindeutig mehr gemocht als Beatrice. :)
LöschenIch weiß auch nicht. Ich fand es auch nicht direkt schlecht, vor allem der Idee wegen aber ansonsten war es mir viel zu langatmig und schleppend.
Liebste Grüße ♥