Titel: Ein bisschen wie Unendlichkeit
Autor: Harriet Reuter Hapgood
Verlag: KJB - Verlag
Verlag: KJB - Verlag
Reihe/Serie: Einzelband
Übersetzer: Susanne Hornfeck
Übersetzer: Susanne Hornfeck
Genre: Jugendbuch / Liebesgeschichte
Seitenanzahl: 384
ISBN: 978-3737340335
Erscheinungsdatum: 23.Februar.2017
Format: Hardcover
Empfohlen ab 14 Jahren
Unverbindliche Preisempfehlung: 16.99€
Empfohlen ab 14 Jahren
Unverbindliche Preisempfehlung: 16.99€
Als die Ferien anfangen, möchte Gottie eigentlich nur unter dem
Apfelbaum liegen, in die Sterne schauen und über das Universum
nachdenken. Sie kennt jede Theorie zu Raum und Zeit und kann alles mit
einer Formel erklären. Außer, warum ihr bester Freund Thomas, der
vor einigen Jahren weggezogen war, plötzlich wieder auftaucht. Warum
niemand ihre Verzweiflung über den Tod ihres Großvaters Grey versteht.
Und warum sie in Flashbacks ganze Szenen ihres Lebens erneut durchlebt.
Verliert sie den Verstand oder wird sie wirklich in die Vergangenheit
versetzt? Und wie kann sie in der Gegenwart bleiben – bei Thomas, dessen
Küsse ihr Universum verändern?
Ich habe das Buch bereits vor einiger Zeit in dem Neuerscheinungsvideo von der lieben Jessy (» hier « geht's zu ihrem Kanal) entdeckt und war sofort Feuer und Flamme dafür - nicht nur dass das Cover ein Traum ist, nein - auch die Inhaltsangabe klang so unglaublich toll! Und als ich dann auch noch die Leserunde bei Lovelybooks entdeckt habe und einer der glücklichen Gewinner bin, wars einfach perfekt. Das Buch kam an und ich hab mich fast sofort ins Geschehen gestürzt. Doch war mein persönlicher Hype gerechtfertigt, oder eher überzogen? Wie immer bekommt ihr jetzt meine ausführliche Meinung.
Der Einstieg war schon mal gar nicht mein Geschmack. Alles war sehr verworren und undurchsichtig, ohne erkennbaren roten Faden ich hatte echt Probleme, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Gottie taucht natürlich direkt auf und ich konnte mir ein Bild von ihr machen, was jedoch unter diesen Umständen wirklich nicht leicht war, sondern eher für noch mehr Chaos in meinem Kopf gesorgt hat. Alles in allem also ein eher negativ auffallender Einstieg, den ich so nicht erwartet hätte. Dass das aber nur die Spitze des Eisbergs war, wusste ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.
Gottie, oder Margot, wie sie wirklich heißt, ist in diesem Buch die Hauptfigur. Gottie ist 17, geht zur Schule und ist durch den Tod ihres Großvaters schwer traumatisiert. Ein guter Grundbaustein, der mich einfach neugierig gemacht hat auf sie, doch kaum dass ich sie 10-20 Seiten verfolgt und begleitet habe, wars dann auch schon vorbei mit der Neugier, denn ab da war ich einfach nur endlos genervt von ihrem Verhalten. Nicht nur, dass sie unglaublich unsympathisch war, nein! Sie glänzte auch durch ihre launische Art, ihrem Egoismus und dem Talent, alle Leute, die sie um sich hat, vor den Kopf zu stoßen. Gottie ist unglaublich realitätsfern und unglaubwürdig hoch 3. Sie verlangt Dinge von anderen, wie zum Beispiel Ehrlichkeit, die sie selbst nicht einhält und heult dann auch noch rum. Dieses Mädchen ist so dermaßen dumm, dass ich ernsthaft in Erwägung gezogen habe, das Buch abzubrechen, weil ich sie so furchtbar fand und sie die ganze Geschichte einfach versaut. Wer erschafft denn bitte solche Charaktere? Sprunghaft und naiv war sie dabei auch noch und diesen Aspekt mit dem Mathe-Genie, das sie wohl verkörpert, tut der ganzen Zusammensetzung ihrer Eigenschaften auch nichts gutes.
Der Einstieg war schon mal gar nicht mein Geschmack. Alles war sehr verworren und undurchsichtig, ohne erkennbaren roten Faden ich hatte echt Probleme, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Gottie taucht natürlich direkt auf und ich konnte mir ein Bild von ihr machen, was jedoch unter diesen Umständen wirklich nicht leicht war, sondern eher für noch mehr Chaos in meinem Kopf gesorgt hat. Alles in allem also ein eher negativ auffallender Einstieg, den ich so nicht erwartet hätte. Dass das aber nur die Spitze des Eisbergs war, wusste ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.
Gottie, oder Margot, wie sie wirklich heißt, ist in diesem Buch die Hauptfigur. Gottie ist 17, geht zur Schule und ist durch den Tod ihres Großvaters schwer traumatisiert. Ein guter Grundbaustein, der mich einfach neugierig gemacht hat auf sie, doch kaum dass ich sie 10-20 Seiten verfolgt und begleitet habe, wars dann auch schon vorbei mit der Neugier, denn ab da war ich einfach nur endlos genervt von ihrem Verhalten. Nicht nur, dass sie unglaublich unsympathisch war, nein! Sie glänzte auch durch ihre launische Art, ihrem Egoismus und dem Talent, alle Leute, die sie um sich hat, vor den Kopf zu stoßen. Gottie ist unglaublich realitätsfern und unglaubwürdig hoch 3. Sie verlangt Dinge von anderen, wie zum Beispiel Ehrlichkeit, die sie selbst nicht einhält und heult dann auch noch rum. Dieses Mädchen ist so dermaßen dumm, dass ich ernsthaft in Erwägung gezogen habe, das Buch abzubrechen, weil ich sie so furchtbar fand und sie die ganze Geschichte einfach versaut. Wer erschafft denn bitte solche Charaktere? Sprunghaft und naiv war sie dabei auch noch und diesen Aspekt mit dem Mathe-Genie, das sie wohl verkörpert, tut der ganzen Zusammensetzung ihrer Eigenschaften auch nichts gutes.
Während ich Gottie also echt schrecklich fand, setzte ich all meine Hoffnung auf die Nebenfiguren - tja - Pustekuchen! Die waren alle genau so egoistisch. Glaubhaft war davon absolut keiner und jeder auf seine eigene Art und Weise nicht zu ertragen. Thomas, der gute Freund war dabei noch das angenehmsten, obwohl es nicht arg viel bedurfte, um sympathischer als Gottie zu wirken. Sof war mir auch nur ein einziges Rätsel und obwohl sie auch noch eine der netteren Figuren war, konnte ich ihr nichts abgewinnen - das hat aber die Autorin zu verantworten, denn im Grunde glaube ich fast, dass sie nicht so recht wusste, was sie wollte und deshalb jeden total chaotisch dargestellt hat. (Spoiler: Ein Beispiel; angeblich ist Sof lesbisch, bandelt aber dann ziemlich heftig mit Ned, Gottie's Bruder an)
Der Stil von Harriet Reuter Hapgood war alles in allem ganz angenehm; ich kam zumindest sehr schnell durch die Geschichte und fand die Sprache recht passend zur Thematik. Der Lesefluss, der relativ zügig dahin floss, wurde jedoch immer wieder massiv unterbrochen, in dem irgendwelche Erklärungen auftauchten. Ich hatte immer das Gefühl, ich würde durch die Geschichte rennen, und dann kam eine Formel, eine Erklärung, was auch immer, und pralle mit voller Wucht gegen eine Betonmauer. Aber auch die einzelnen Szenen waren sehr undurchsichtig und teilweise so verwirrend, dass ich sie selbst nach dem 3ten Mal lesen immer noch nicht verstand und einfach aufgab und drüber hinweg las. Irgendwie war auch in der Gliederung keine richtige Struktur.. versteht ihr was ich meine? Es gab Passagen, die waren kursiv gedruckt, einfach fürs Verständnis, und da kam ich auch noch gut klar; ich konnte die einzelnen Zeitebenen gut auseinanderhalten; dann plötzlich wurde das einfach abgeschafft und alles war normal gedruckt und ich stieg nicht mehr durch?! Alles sehr seltsam und verwirrend.
Die Idee. Ich möchte eigentlich gar nichts zur Idee sagen.. Wirklich nicht. Aber ich muss. Ich fand die Idee einfach schlecht. Obwohl.. der Grundstein war noch ganz passabel, aber spätestens als dann die Physik ins Spiel kam, war ich vollends raus. Was macht dieser hochgestochene Fach-Mist in einem Jugendbuch? Das klingt völlig plump, aber ich kann es nicht anders ausdrücken, weil das einfach meine Gedanken sind. Da wird in aller Ausführlichkeit erklärt, was Wurmlöcher sind und mit Fachbegriffen um sich geschmissen, dass kein normaler Mensch (außer er studiert Physik oder hat das als Leistungskurs oder whatever) auch nur einen Hauch davon versteht. Formeln tauchen auf und ruinieren einfach jegliches Gefühl und jeglichen Lesefluss und jeglichen Sinn. Wie kommt man denn auf die Idee, eine Liebesgeschichte mit der Stringtheorie zu kreuzen? Für mich ein absolutes Unding, vor allen Dingen weil auch nirgendwo gekennzeichnet ist, dass es sich hierbei viel mehr um ein Fach/Sach-Buch ist, als ein guter, emotionaler Liebesroman für Jugendliche.
Jup. Zur Umsetzung brauch ich deshalb auch nicht mehr viele Worte verlieren.. die war dementsprechend auch nicht mein Fall.. um nicht zu sagen, schlecht. Eventuell hätte man diese beiden Komponenten ja noch sinnvoll miteinander verbinden können, aber so fachzusimplen und den Leser so dumm dastehen zu lassen (so hab ich mich nämlich gefühlt) geht gar nicht. Auch kam während des Lesens keine richtige Spannung auf, lediglich eine gewisse Neugier, was nun hinter all dem steckt - blöd nur, wenn das nie aufgelöst wird, bzw eine Lösung kommt, die ich ebenfalls nicht verstehe und deshalb total ratlos und verwirrt und enttäuscht zurückbleibe. Und, ich fand dieses ganze Buch; sowohl Idee wie auch Umsetzung, total realitätsfern.. so benehmen sich doch keine Jugendliche?! Ich kann hier nicht näher drauf eingehen, weil ich sonst spoilern würde, aber diejenigen, die es gelesen haben, werden wissen, was ich meine.
Ich hatte schon viele, schlechte Bücher .. jedes "schlechte" Buch wird nur als solches betitelt, weil es mir persönlich nicht gefallen hat. Nicht jedes Buch, das ich schlecht finde, ist auch schlecht - es hat mir lediglich nicht gefallen; und so war es auch hier. Meiner Meinung nach (!!) ist dieses Werk hier absolut nicht zu lesen; absolut verschwendete Lesezeit. Grottige Charaktere, eine wirre Aufmachung, noch verwirrendere Twists und ein madiger Schluss haben dieses Buch für mich zum Flop gemacht. Leider.
Ich vergebe 1.5 von 5 Sternen und spreche eine absolute Anti-Leseempfehlung aus. Obwohl - mich würde es mal brennend interessieren, ob andere Leser/Blogger/Booktuber ähnlich denken oder ob ich alleine da stehe mit meiner negativeb Kritik. Jedenfalls gabs von mir noch einen halben Troststern für den doch ganz passablen Stil!
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Harriet Reuter Hapgood lebt in Brighton, England. Als Modejournalistin schrieb sie unter anderem für die Zeitschriften »InStyle« und »MarieClaire«. Ihr Großvater war ein deutscher Mathematiker und hat sie zu diesem Roman inspiriert. ›Ein bisschen wie Unendlichkeit‹ ist ihr Debüt.
Harriet Reuter Hapgood lebt in Brighton, England. Als Modejournalistin schrieb sie unter anderem für die Zeitschriften »InStyle« und »MarieClaire«. Ihr Großvater war ein deutscher Mathematiker und hat sie zu diesem Roman inspiriert. ›Ein bisschen wie Unendlichkeit‹ ist ihr Debüt.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass alle Rechte (Coverbild, Klappentext, etc.) beim KJB-Verlag liegen und mich außerdem herzlich dafür bedanken möchte, die Bilder und Texte verwenden zu dürfen. Ebenfalls Danke sagen möchte ich für die Bereitstellung dieses Rezensions-Exemplars.
Diese
Rezension entspricht meiner persönlichen Meinung und kann bei anderen
Bloggern oder Lesern wieder ganz anders ausfallen. Ich möchte darum
bitten, dies zu berücksichten.
Oh wow! Da merkt man aber, wie enttäuscht und sauer du bist - absolut verständlich, wenn man sich auf ein Buch freut und sich dann so veräppelt fühlen muss. Dein Schreib-Humor in dieser Rezi hat mich zum Schmunzeln gebracht und deine emotionale Reaktion beeindruckt. Meine Freundin Ally hat ebenfalls eine Rezi zu diesem Titel veröffentlicht und vier Sterne vergeben. Da du an anderen Rezis interessiert bist, schau gern mal bei MagicAllyPrincess BookDreams vorbei.
AntwortenLöschenLiebe Blubber-Schmunzelgrüße
Anka
Hallo Anka :)
LöschenOh super, da werde ich direkt einmal vorbei schauen; danke! ♥
Ja ich war in der Rezension wirklich mal emotional und hab meiner Wut und meiner Enttäuschung freien Lauf gelassen; einfach mal ich ehrlich sein wollte. Ich hätte auch alles nüchtern schreiben können, wie man das professionell wohl macht, aber nur so ist es für mich authentisch und glaubhaft. Aber es freut mich, dass ich dich mit meiner Schimpftirade auch ein wenig zum Schmunzeln bringen konnte; das macht alles lockerer :D
Allerliebste Grüße,
Patchi ♥