Titel: Jackaby
Autor: William Ritter
Verlag: cbt - Verlag
Verlag: cbt - Verlag
Reihe/Serie: #1 von #?
Genre: Jugendbuch / Jugendkrimi / Fantasy
Seitenanzahl: 320
ISBN: 978-3570310885
Erscheinungsdatum: 11.Juli.2016
Format: Taschenbuch
Empfohlen ab 13 Jahren
Unverbindliche Preisempfehlung: 9.99€
Empfohlen ab 13 Jahren
Unverbindliche Preisempfehlung: 9.99€
New Fiddleham 1892: Neu in der Stadt und auf der Suche nach einem Job
trifft die junge Abigail Rook auf R. F. Jackaby, einen Detektiv für
Ungeklärtes mit einem scharfen Auge für das Ungewöhnliche,
einschließlich der Fähigkeit, übernatürliche Wesen zu sehen. Abigails
Talent, gewöhnliche, aber dafür wichtige Details aufzuspüren, macht sie
zur perfekten Assistentin für Jackaby. Bereits an ihrem ersten
Arbeitstag steckt Abigail mitten in einem schweren Fall: ein
Serienkiller ist unterwegs. Die Polizei glaubt, es mit einem
gewöhnlichen Verbrecher zu tun zu haben, aber Jackaby ist überzeugt,
dass es sich um kein menschliches Wesen handelt ...
Wie immer gibt es, bevor die Meinung beginnt, eine kurze Info, wie ich auf dieses Buch kam. Ich war in der Buchhandlung, hab dieses Buch dort gesehen und hab es direkt, ohne Nachzudenken, gekauft. Da ich schon durch Amazon sehr neugierig auf die Geschichte war, hab ich noch im Auto auf der Heimfahrt begonnen zu lesen (natürlich war ich Beifahrer ;) ). Ja, wie ich es letztlich fand, erfahrt ihr dann jetzt:
Schon während den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass man unheimlich schnell durch die Geschichte kommt. Der Einstieg ist unheimlich leicht gestaltet, dabei aber von der Stimmung her recht düster gehalten - was mich aber positiv stimmte. Alles beginnt damit, wie Abigail New Fiddleham mit der Lady Charlotte, einem Schiff, erreicht und die ersten Schritte geht & sich prompt eine Bleibe für die Nacht suchen muss. Wir betreten dieses Stadt also genau so wie unsere Hauptfigur zum ersten Mal. So lernen nicht nur wir Leser New Fiddleham kennen, sondern auch Abigail und können diesen Weg gemeinsam bestreiten.
Die Charaktere lernen wir ebenfalls schnell kennen und gerade bei unserer Hauptfigur Abigail hatte ich überhaupt keine Probleme, mit ihr zurecht zu kommen und mit ihr die Geschichte zu erleben. Ich fand sie unheimlich authentisch, dabei auch sympathisch und liebenswert. Ihre Charakterstärke und ihr starrer Wille in Bezug auf einen gewissen Punkt beeindruckte mich über all die Seiten hinweg doch zutiefst. Sie war trotz ihrer Herkunft sehr bodenständig und ich war echt überrascht, wie groß ihr Wunsch, auf eigenen Beinen zu stehen, doch tatsächlich war. Ansonsten hab ich sie schnell ins Herz geschlossen und fand sie, im Gegensatz zu Jackaby wirklich angenehm gestaltet.
Wo wir auch bei der nächsten Figur wären, nämlich der Namensgeber des Buches: Jackaby. Ich habe es eben auch schon angeschnitten, aber um es nochmal ein wenig auszuweiten; dieser Mann war ein echt schwerer Charakter. Einerseits super authentisch, so herrlich verschroben und eigenwillig, zum anderen tat ich mir aber auch schwer, ihn wirklich zu mögen. Er blieb stets sehr distanziert, zumindest hatte ich permanent das Gefühl, keine wirkliche Nähe aufbauen zu können. Dabei erinnerte er mich aber irgendwie auch an Sherlock Holmes, was mich dann wieder positiver stimmte. Kurz gesagt: Jackaby löste definitiv widersprüchliche Gefühle in mir hervor, aber nichts desto trotz passte dieser seltsame Kerl gut in diese Geschichte.
Alle Nebenfiguren, und da gab es doch nicht wenige, fand ich ausreichend detailliert dargestellt und eingehend genug beschrieben, um sie mir gut vorstellen zu können. Besonders Hatun hat es mir jetzt so im Nachhinein wirklich angetan, wieso und weshalb, möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten ;)
Zum Stil kann ich wirklich nur positives berichten. Ich kam enorm schnell voran, hatte stets ein klares Bild vor Augen und wurde tatsächlich sehr an die Seiten gefesselt. Auch die Erklärungen fand ich ausreichend, wenngleich ich mir an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig mehr Infos gewünscht hätte. Nichts desto trotz hat das weder dem Buch selbst noch dem Stil einen Abbruch getan und somit nicht großartig gestört. Geschrieben wurde das Ganze aus der Ich-Perspektive; ich ist im diesem Fall unsere Hauptfigur Abigail, wofür ich unheimlich dankbar bin - ich denke nämlich, dass ich die gesamte Geschichte aus Jackaby's Sicht nicht so gut gefunden hätte, wie ich es in Abigail's Sicht tat.
Die Grundidee sorgte dafür, dass ich eher mit gemischten Gefühlen an die ganze Sache ran ging. Ich bin kein riesiger Sherlock Holmes Fan (Shitstorm in 3..2..1..), finde aber die Story rund um den berühmten Detektiv echt interessant und die Fälle meistens sehr spannend zu verfolgen. So. Meine größte Befürchtung war also, dass ich die Figuren nicht mag & demnach auch die Geschichte nicht auf Gefallen bei mir stößt - zum Glück ging ja alles glatt und ich konnte wunderbar mitfiebern. Dadurch, dass auch noch Fantasy-Elemente eine tragende Rolle spielten, war es für mich umso leichter, das Buch zu mögen. ich fand auch die Mischung aus Krimi und Fantasy rund herum gelungen und die nötigen Überraschungen und unerwarteten Wendungen waren auch, nicht zu wenig, vorhanden. Anbei noch eine winzige Information: diese
Wie bereits im vorherigen Abschnitt angedeutet, fand ich das Buch äußerst spannend und war während all den 320 Seiten permanent an die Seiten gefesselt. Ich hatte nie das Gefühl, es würde einmal langweilig werden - höchstens einmal ruhiger, aber selbst da herrscht natürlich eine gewisse Grundspannung durch den zu lösenden Fall. Die Auflösung des Ganzen gefiel mir dann ebenfalls total gut, weil ich überhaupt nicht mit dem Täter gerechnet hatte. Zugegeben, ich hatte einige Figuren im Verdacht, doch letztlich war es genau der, der am unscheinbarsten wirkte.
Schon während den ersten Seiten habe ich gemerkt, dass man unheimlich schnell durch die Geschichte kommt. Der Einstieg ist unheimlich leicht gestaltet, dabei aber von der Stimmung her recht düster gehalten - was mich aber positiv stimmte. Alles beginnt damit, wie Abigail New Fiddleham mit der Lady Charlotte, einem Schiff, erreicht und die ersten Schritte geht & sich prompt eine Bleibe für die Nacht suchen muss. Wir betreten dieses Stadt also genau so wie unsere Hauptfigur zum ersten Mal. So lernen nicht nur wir Leser New Fiddleham kennen, sondern auch Abigail und können diesen Weg gemeinsam bestreiten.
Die Charaktere lernen wir ebenfalls schnell kennen und gerade bei unserer Hauptfigur Abigail hatte ich überhaupt keine Probleme, mit ihr zurecht zu kommen und mit ihr die Geschichte zu erleben. Ich fand sie unheimlich authentisch, dabei auch sympathisch und liebenswert. Ihre Charakterstärke und ihr starrer Wille in Bezug auf einen gewissen Punkt beeindruckte mich über all die Seiten hinweg doch zutiefst. Sie war trotz ihrer Herkunft sehr bodenständig und ich war echt überrascht, wie groß ihr Wunsch, auf eigenen Beinen zu stehen, doch tatsächlich war. Ansonsten hab ich sie schnell ins Herz geschlossen und fand sie, im Gegensatz zu Jackaby wirklich angenehm gestaltet.
Wo wir auch bei der nächsten Figur wären, nämlich der Namensgeber des Buches: Jackaby. Ich habe es eben auch schon angeschnitten, aber um es nochmal ein wenig auszuweiten; dieser Mann war ein echt schwerer Charakter. Einerseits super authentisch, so herrlich verschroben und eigenwillig, zum anderen tat ich mir aber auch schwer, ihn wirklich zu mögen. Er blieb stets sehr distanziert, zumindest hatte ich permanent das Gefühl, keine wirkliche Nähe aufbauen zu können. Dabei erinnerte er mich aber irgendwie auch an Sherlock Holmes, was mich dann wieder positiver stimmte. Kurz gesagt: Jackaby löste definitiv widersprüchliche Gefühle in mir hervor, aber nichts desto trotz passte dieser seltsame Kerl gut in diese Geschichte.
Alle Nebenfiguren, und da gab es doch nicht wenige, fand ich ausreichend detailliert dargestellt und eingehend genug beschrieben, um sie mir gut vorstellen zu können. Besonders Hatun hat es mir jetzt so im Nachhinein wirklich angetan, wieso und weshalb, möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten ;)
Zum Stil kann ich wirklich nur positives berichten. Ich kam enorm schnell voran, hatte stets ein klares Bild vor Augen und wurde tatsächlich sehr an die Seiten gefesselt. Auch die Erklärungen fand ich ausreichend, wenngleich ich mir an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig mehr Infos gewünscht hätte. Nichts desto trotz hat das weder dem Buch selbst noch dem Stil einen Abbruch getan und somit nicht großartig gestört. Geschrieben wurde das Ganze aus der Ich-Perspektive; ich ist im diesem Fall unsere Hauptfigur Abigail, wofür ich unheimlich dankbar bin - ich denke nämlich, dass ich die gesamte Geschichte aus Jackaby's Sicht nicht so gut gefunden hätte, wie ich es in Abigail's Sicht tat.
Die Grundidee sorgte dafür, dass ich eher mit gemischten Gefühlen an die ganze Sache ran ging. Ich bin kein riesiger Sherlock Holmes Fan (Shitstorm in 3..2..1..), finde aber die Story rund um den berühmten Detektiv echt interessant und die Fälle meistens sehr spannend zu verfolgen. So. Meine größte Befürchtung war also, dass ich die Figuren nicht mag & demnach auch die Geschichte nicht auf Gefallen bei mir stößt - zum Glück ging ja alles glatt und ich konnte wunderbar mitfiebern. Dadurch, dass auch noch Fantasy-Elemente eine tragende Rolle spielten, war es für mich umso leichter, das Buch zu mögen. ich fand auch die Mischung aus Krimi und Fantasy rund herum gelungen und die nötigen Überraschungen und unerwarteten Wendungen waren auch, nicht zu wenig, vorhanden. Anbei noch eine winzige Information: diese
Wie bereits im vorherigen Abschnitt angedeutet, fand ich das Buch äußerst spannend und war während all den 320 Seiten permanent an die Seiten gefesselt. Ich hatte nie das Gefühl, es würde einmal langweilig werden - höchstens einmal ruhiger, aber selbst da herrscht natürlich eine gewisse Grundspannung durch den zu lösenden Fall. Die Auflösung des Ganzen gefiel mir dann ebenfalls total gut, weil ich überhaupt nicht mit dem Täter gerechnet hatte. Zugegeben, ich hatte einige Figuren im Verdacht, doch letztlich war es genau der, der am unscheinbarsten wirkte.
Rund herum ein absolut gelungenes Buch mit der perfekten Mischung aus Fantasy und Krimi. Eine liebenswerte Hauptfigur und ein verschrobener Detektiv machten die Ermittlungen erst wirklich spannend und luden zum mitfiebern und miträtseln ein. Jackaby hat mich voll und ganz für sich eingenommen und ich freue mich unwahrscheinlich auf die weiteren Teile der Reihe (?)
Ich vergebe 5 von 5 Sternen und spreche eine bedingungslose Leseempfehlung für alle aus, die nichts gegen fantastische Wesen haben & dabei auf Spannung und eine düstere Atmosphäre wert legen! Dabei sollte man aber keine Probleme haben mit einem etwas seltsamen, wortkargen und etwas miesepetrigen Detektiv (der durchaus liebenswert verschroben ist). Dieses Buch hat mich geflasht und absolut begeistert!
William Ritter
William Ritter hat an der University of Oregon studiert und unter
anderem Kurse in Trampolinspringen, Jonglieren und zum Italienischen
Langschwert aus dem 17. Jahrhundert belegt. Er ist verheiratet, stolzer
Vater und unterrichtet Literatur an einer Highschool. Jackaby ist sein
erstes Buch.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass alle Rechte (Coverbild, Klappentext, etc.) beim cbt-Verlag liegen und mich außerdem herzlich dafür bedanken möchte, die Bilder und Texte verwenden zu dürfen.
Diese
Rezension entspricht meiner persönlichen Meinung und kann bei anderen
Bloggern oder Lesern wieder ganz anders ausfallen. Ich möchte darum
bitten, dies zu berücksichten.
Bemerkenswert ausführlich und trotzdem gut zu lesen :) Habe dich auf meiner Stöberreise mit dem Ziel, gute Rezensionen zu diesem Buch, auf die ich frohen Mutes verweisen kann,zu finden gefunden. Von dir lese ich gerne mehr! Liebe Grüße, Swantje :)
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